Bemerkung vorab:

Die nachfolgenden Anmerkungen/Hinweise/Tipps erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Vielmehr handelt es sich um eigene Meinungen/Beobachtungen/Erfahrungen. Sie sind demzufolge nach auch subjektiv und beziehen sich auf die räumlichen und örtlichen Gegebenheiten meiner Wohnung/Umgebung. Andere Hundebesitzer können andere Meinungen/Beobachtungen/Erfahrungen gemacht haben. Die Punkte sollen Neuhundebesitzern und Interessierten als Hilfe und Unterstützung dienen, oder zum Austausch mit erfahreneren Hundebesitzern anregen.

Haltung:

Wenn man beschlossen hat, ein eng. Cockerspaniel soll als neues Familienmitglied Einzug in das traute Heim halten, so sollte jeder Hundebesitzer sich spätestens jetzt überlegen, wie, wo und zu welchem Zweck er sich seinen Hund halten möchte. Sowohl der Jagdhund wie auch der als Familien- und Begleithund gehaltene eng. Cockerspaniel braucht eine zwar nicht zu harte, aber dennoch konsequente, klare Führung und muss beschäftigt werden. Meine Erfahrung ist: Wer im erstem Jahr viel Arbeit, Zeit und Mühe investiert, hat es die nächsten Jahre einfacher und viel Freude an seinem Hund. Ist man hier faul, bequem und inkonsequent, kostet es Frauchen, Herrchen und dem Hund später mehr Mühen. Auch Junghunden oder Welpen kann man einige wenige klare und einfache, mit zunehmendem Alter mehrere Regeln beibringen. Man sollte sich hier nicht komplett von dem „sooo süüüßen Welpen“ um den Finger wickeln lassen. Es gilt: Was Hans nicht lernt, lernt Hänschen nur sehr schwer.

Einige Überlegungen könnten hier sein:

– Welpenkauf

Ich empfehle sich vor dem Welpenkauf Erkundigungen über den Züchter einzuholen. Idealerweise sollte man diesen auch 2-3 Mal besuchen, um sich mit „seinem“ Welpen auch vertraut zu machen. Natürlich, z.B. auf Grund der Entfernung, lässt sich dieses nicht immer so leicht umsetzen. Für sich abklären sollte man unter Einschaltung des gesunden Menschen- verstandes aber, unter welchen Umständen der Hund aufgezogen wurde (z.B. Prägung, Sozialisation, Gesundheitszustand, etc.). Beantwortet man dieses für sich positiv, steht dem Welpenkauf nichts im Weg.

Bei der anschließenden Autofahrt empfehle ich den Transport des Cockerspaniels im Beifahrer- fußraum. Hier hat er Kontakt mit dem Beifahrer und trotzdem seine Ruhe, wenn er sie möchte. Im Kofferraum hat er nicht so den Kontakt bei einer seiner ersten Autofahrten. Außerdem könnte ihm hier genau so wie auf dem Schoß des Beifahrers übel werden wenn er aus dem Fenster schaut und die Umgebung nur so an ihm vorbei „saust“. Auf ausreichende Pausen und Wasser als Trinkversorgung sollte man genau so achten wie auf nicht zu viel Nahrung vor Fahrtbeginn.

– Wo soll sein Schlafplatz in der Nacht sein ?

Vorher überlegen, wo der jetzige und auch zukünftige Schlafplatz für den Welpen sein soll. Ist einer gefunden, so bleibt er es auch. Denn dieses ist jetzt sein neuer Schlafplatz. Ich empfehle hier den Welpen nicht, weil er ja noch klein ist und wimmert, ihn „erst mal“ mit im Schlaf- zimmer im Körbchen oder mit im eigenem Bett schlafen zu lassen! Es sei denn, ich möchte das er auch zukünftig! Natürlich bedeutet die Trennung von seiner Mutter, seinen Geschwistern und der Züchterfamilie „Stress“ für den Welpen. Es spricht auch nichts dagegen, dass man im Falle des „Wimmerns“ zu ihm geht, ihn tröstet, gut zu redet und streichelt. Es kommt hier vielmehr auf das „wann“ ich zu ihm gehe an (am Besten, wenn er kurz mal nicht wimmert). Zu Flora bin ich in der ersten Nacht, nachdem allgemeine Ruhe im Haus herrschte, in der ersten Stunde 3 Mal zu ihr gegangen. Dann schlief sie durch bis morgens. In der zweiten Nacht zwei Mal, in der dritten einmal. Ab der vierten Nacht hatte sie sich an die neue Situation gewöhnt und „trösten„ war nicht mehr notwendig.

– Wo darf der Hund sich wann in welchen Räumlichkeiten der Wohnung aufhalten ?

Darf er z.B. abends mit aufs Sofa, so könnte der Hund denken, da darf ich auch tags über hin. Oder darf er nur auf das oder „ein bestimmtes“ Sofa (wenn auf „dem“ bzw. „das auf dem“ die Hundedecke liegt) ? Darf er mit ins Schlafzimmer aufs/ins Bett ? Ich für meinen Teil habe entschieden, ein Hund ist ein Tier und gehört nicht mit ins Bett! Manchmal ruhe ich mich allerdings nach dem Mittag kurz aus und lege mich auf mein Bett (auf dem dann eine Überdecke liegt). Dann, und nur dann, darf Flora ggl. auch mal mit aufs (nicht ins!) Bett.

– Wo ist „seine“ Futterstelle und wer füttert ihn ?

Meine Flora bekommt immer an gleichen Stellen ihr Futter (es gibt zwei, eine bei Aufenthalt im Garten, eine in der Wohnung). Kleinigkeiten, so zwischendurch direkt vom Essenstisch, bekommt sie nicht! Wenn ich für sie Futter vorbereite, wir für uns kochen und essen, kann sie zwar zugucken (ihr Platz ist dann auf einem Kissen im Wohnzimmer), aber „betteln“ darf sie nicht. Unabhängig auch davon, ob ich sie vor unserem Essen füttere, sie vielleicht schon mit ihrem fertig ist und denkt, am Essenstisch gibt es noch etwas, oder ob sie bei unserem Essen „zugucken darf“ und erst danach etwas bekommt. Flora ist weiter darauf trainiert, auch von Personen Futter anzunehmen, die zu ihrem erweiterten Umfeld gehören. Bin ich bei diesen Kontakten mit anwesend jedoch nur, wenn ich mein OK dazu gebe. Einen Hund kann man natürlich auch anders abrichten. Hintergrund ist: Ich möchte mir die Möglichkeit offen halten meinen Hund auch mal für einen begrenzten Zeitraum abgeben zu können. Hier soll er dann natürlich auch Fressen und nicht tagelang Hungern weil er wartet, bis ihm eine vertrautere Bezugsperson etwas gibt. Umstände, dass man sich um seinen Hund nicht richtig kümmern kann, kann es viele plötzlich geben!

– Wie bekomme ich den Welpen möglichst schnell stubenrein ?

Viele Hundebesitzer haben zu diesem Thema ihre eigene Philosophie, ihre eigenen Techniken oder Tipps. Meiner ist: Wenn der Welpe sich draußen aufhält und ein „Geschäft“ macht, wird er belohnt. Sobald ich sehe, dass ein Welpe sein „Geschäft“ in der Wohnung macht, setze ich ihn möglichst schnell nach draußen und lobe ihn ebenfalls. Bei mir war das auf Grund räumlicher Gegebenheiten nicht immer so schnell machbar. Ich habe deshalb kurz meine Stimme erhoben (der Hund merkt sehr schnell, ob er etwas nicht so gutes gemacht hat und sein Herrchen grad nicht so gut auf ihn zu sprechen ist), ihn dann möglichst schnell nach draußen gesetzt und belohnt (mit Lob, Worten und Leckerli). Als Verstärkung und Steigerung habe ich Flora dann ab dem 3 Tag als Zusatz zur erhobenen Stimme sie nach erfolgtem Geschäft in der Wohnung kurz in den Nacken gegriffen und ihre Nase kurz zum „Geschäft“ geführt. Dann erfolgte wieder der Gang nach draußen mit anschließendem Lob. Flora war ab dem 5. Tag bei mir stubenrein.

– Wer geht wann/wie oft mit dem Hund Gassi ?

Der erste, der morgens aufsteht, lässt bei uns den Hund kurz in den Garten um ihm sein „Geschäft“ erledigen zu lassen. Dieses dauert meist nur eine Minute (hilfreich bei schlechtem Wetter). Sie ist drauf trainiert, dieses mit dem Kommando „mach Pipi“ möglichst schnell zu erledigen (wobei das Kommando gleichlautend ist für „große“ und „kleine“ Geschäfte). Danach geht es wieder in die Wohnung und wir Menschen können uns in Ruhe fertig machen (duschen, anziehen, etc.). Danach erst werden die Hinterlassenschaften im Garten beseitigt und eine kleine Runde Gassi gegangen. Diese erste kleine Runde (zwischen 06:30 – 09:30 Uhr, ca. 15 Minuten) übernimmt meistens mein zu betreuender Jugendlicher. Floras Platz ist nach der Runde auf einem Hundekissen neben der Haustür. Dieses weiß Flora auch sehr genau. Sie wartet dort, bis jemand (meist ich) sie mit nach oben nimmt (zwischen 08:00 – 09:00 Uhr) oder zur zweiten Runde Gassi abholt. Diese zweite, längere Runde (zwischen 10:00 – 14:00 Uhr, ca. 30-60 Minuten), wird mal zu Fuß, meistens jedoch mit Fahrrad, zumeist durch mich erledigt. Die Dritte (zwischen 16:00 – 20:00 Uhr, ca. 30 Minuten) wird wechselnd bestritten. Der Letzte, der Abends zu Bett geht, lässt Flora dann noch einmal kurz in den Garten. Oben hatte ich beschrieben, dass der Cockerspaniel leicht zu halten ist. Damit meinte ich z.B. auch: Sollte das Wetter mal ein paar Tage äußerst schlecht sein oder man hat momentan grade wenig Zeit, reichen Flora auch mal nur 1-2 kurze tägliche Gassi Gänge. Zeit und Gelegenheit, dass sie sich ein paar Tage später wieder richtig „auspowern“ kann, finde ich immer. Ganz klar ist damit aber auch nicht gemeint, dass mein Hund nur als „Schönwetterhund“ gehalten wird !

– Wer besucht mit dem Hund eine Welpen- und Hundschule oder bildet ihn jagdlich aus ?

Jeder muss natürlich selbst wissen, was er hier als wichtig oder welche Art von „Ausbildung“ er als richtig erachtet. Ich rate dazu, dass zunächst im Wesentlichen nur die Hauptbezugsperson des Hundes mit ihm zusammen eine Welpenschule besucht oder die Unterordnung in der Hundeschule / die jagdliche Ausbildung absolviert. Warum ? Der Hund lernt einige Dinge. Es fällt ihm leichter, wenn er sich dabei zunächst auch nur mit einer Person abstimmen muss und die beiden zu einem „Team“ werden. Wenn der Hund einiges erlernt hat, wird er dieses auch bei anderen, ihm wichtigen Personen anwenden. Abzustimmen sind hier zwischen den Personen natürlich die einzelnen Kommandos und deren Bedeutung (welches Kommando bedeutet was ?).

Pflege:

Fell:
Oft lese und höre ich, das Fell und die Ohren eines Cockerspaniel wären pflegebedürftig. Dem stimme ich nur zum Teil zu. Zwar stimmt es, da der Cockerspaniel zu den langhaarige Hunden gehört und etwas haart (nicht nur zum Fellwechsel zwei mal im Jahr). Kurzhaarige Hunde haaren aber auch! Und kleine „Wollmäuse“ kann man besser sehen und entfernen als kurze Haare. Ich empfehle, ihn mit dem richtigen Kamm täglich einmal kurz durchzukämmen. Das Thema „haaren“ hält sich dann in Grenzen. Einen Unterwollekamm benutze ich nur 2 Mal im Jahr zur Fellwechselzeit.

Ohren:
Meine Flora badet gerne und oft in Bächen oder Seen. Schmutziges Wasser kommt deshalb sicherlich auch an/in ihre Ohren. Probleme mit den Ohren hatte ich aber nur sehr selten. Ich achte darauf, das an ihrer Innenohrseite nicht zu viele Haare sind (ansonsten schneide ich sie weg) damit besser Luft dran kommt. Etwa 1-2 Mal monatlich tröpfle ich ihr zusätzlich einen Tropfen Kamillelösung ins Ohr.

Baden:
Nach unseren Gassi Gängen kommt es vor, das Flora manchmal so schmutzig ist, dass ein durchkämmen nicht reicht und ich sie bade.
In der wärmeren Jahreszeit schrubbel ich Flora in einem kleinem Kinderplanschbecken im Garten ab.
Bei kaltem Wetter zuhause angekommen wartet Flora zunächst auf einem Kissen neben der Haustür. Ich ziehe Handschuhe, Mütze, Jacke etc. aus und lege mir 2 Handtücher im Bad zurecht. Auf Kommando kommt Flora dann hoch, und geht selbständig ins Bad und in die Badewanne. Hier brause ich sie mit handwarmen Wasser ab. Shampoo benutze ich nur nach Bedarf und sehr selten. Als Shampoo nehme ich dann kein extra Hundeshampoo, sondern ein allgemein mildes oder Kindershampoo. Hunde finden es übrigens nicht so klasse, wenn Shampoo in die Augen oder ein Wasserstrahl direkt in ihr Ohr geht. Also bitte etwas aufpassen!

Manchmal, wenn ich der Meinung bin, dass es grad wichtig ist, föne ich sie auch. Da Flora früh an den Lärm und den warmen Luftstrahl gewöhnt wurde, ist dies kein Problem für sie. Im Gegenteil, es gefällt ihr sogar sehr gut. Bitte aber auch hier aufpassen, dass man den Hund nicht zu heiß und nicht direkt ins Ohr/in die Augen fönt.

Krallen:
Ich habe Flora noch nie die Krallen gestutzt. Wenn man nicht nur in einer Wiese, sondern auch mal auf der Straße geht, halten sie sich von selbst kurz.

Augen:
Der Tierarzt hält Augentropfen bereit, sollte diese sich mal entzünden. Ich habe sie quasi präventiv mal für ein halbes Jahr 1-2 Mal im Monat angewendet. Flora hatte bisher noch keine Augenentzündung. Alternativ zu Tierarztprodukten kann man auch Kamilletropfen verwenden.

Ernährung:
Die Frage lautet hier: Wann bekommt der Hund von wem wie oft welches Futter ? Die Antwort ist: Jeder Züchter oder Hundebesitzer hat hier seine eigene Denke. Und jedes Geschäft oder jeder Stand auf einer Ausstellung/Messe preist sein Futter als das Beste an! Ich für meinen Teil habe entschieden: Ich nehme sowohl bei Trocken- als auch Nassfutter preis/leistungsmäßig die gehobene Mittelklasse. Dabei achte ich auf einen möglichst hohen Fleischanteil (ab 70 % aufwärts) und möglichst keine/kaum Konservierungsstoffe. Bei dem allergünstigstem Dosenfutter zum Beispiel frage ich mich immer, wenn eine 1,5 Kg Dose einen Fleischanteil von 5 % hat, aus was für „gesunden Sachen“ bestehen dann wohl die restlichen 95 % ? Aber auch Dosenfutter mit 100 % Fleischanteil gebe ich meinem Hund nicht immer. Ich meine, man sollte hier die Kirche auch mal im Dorfe lassen. Schließlich gehe ich auch nicht jeden Tag bei „Käfer“ Filetfleisch, Hummer, Kaviar essen! Bei Flora habe ich es wie folgt gemacht bzw. mache es bei den Welpen wie nachfolgend:

Welpe:
Nach der Stillphase ab ca. 4-5 Wochen (abhängig von der Milchleistung der Mutterhündin) beginne ich mit dem Zufüttern, zunächst mit löslichem Welpenmilchpulver. Ich verwende „Pet Balance“ und „Mera Dog“. Nach ein paar Tagen reiche ich den Welpen zunächst 1x/Tag, später 2x/Tag Rindertartar. Wiederum ein paar Tage später gewöhne ich sie z.B. an mit Wasser eingeweichtes „Matzinger Flocken Vollkost Junior“ (Fleisch oder Gemüse) vermischt mit “Happy Dog Natur Floq“. Alternativ anstatt normalem Wasser gebe ich den Flocken etwas Rinder- oder Hühnerbrühe zu. Eine weitere Alternative kann z.B. auch mit Gemüse (z.B. Möhren) eingekochte Rinderherzen (bekommt man beim Schlachter) oder „Best Meat Junior“ oder „Tierfreund Junior“ vom Raiffeisenmarkt sein. Selbstverständlich kann es auch mal, sobald der Organismus in Gang ist, ein Gemisch aus den zuvor genannten Produkten sein. Jüngeren Welpen gebe ich anfangs eher öfter kleinere Portionen (ca. 5 x/Tag), älteren etwas größere, dafür nicht so häufig.

Bei der Aufzucht der Welpen/Junghunde wurde bisher folgendes Futter verwendet und/oder an neue Welpen-/Junghundbesitzer weitergegeben:

Flocken/Pröppel:

Matzinger Flocken Vollkost Junior
Mera Dog Junior 1 und pure Junior Truthan Reis und Puppy Knochen Mix (Getreide+Fleisch).
Select Gold Junior Medium
Happy Dog Medium Baby/Junior und Adult Medium (Fit&Well)
Bello & Bella Junior (Allco Premium)
Best Meat Junior
Raiffeisenmarkt: Tierfreund Junior und Buffo Filius
Pedigree Welpen Wachstum & Schutz (Huhn mit Reis)
Josera Kids Junior Emotion
Allco Christopherus Welpe (Geflügel, Lamm, Ei, Reis)
Henne Pet Food Kranch Optimal (Welpen+säugende Hündin) und Fisch (Lachs Snack)
Grau Welpengeflügel Kroketten mit Reis
Schecker Schecko Fit Welpenkost und Vollwert Aufbaunahrung
Purina/Pro Plan Puppy Sensitive
Markus Mühle/Luposan Natur Nah und Sensitive Sport und Sensitive Light
Bosch Junior Mini
Rau Hokamix 30 Bonies und Snack Petit

Dose:

Allco Christopherus Junghund (Geflügel/Lamm mit Reis)
Pedigree Welpen Wachstum & Schutz (Lamm mit Reis)
Grau Excelence Puppy (Rind/Geflügel/Hirse/Distelöl) und Schlemmer Topf (Wild/Gemüse/ Nudel) und Schlemmer Topf Lamm/Vollkornreis
Schecker Mini Fleischtopf

Darreichungsform:
Die Flocken vermische ich alle zusammen in einem großem Futtersack. Eine Portion besteht dann aus dem vermischtem Trockenfutter, welches kurz vor der Fütterung mit etwas Wasser, 1-2 EL Magerjogurt, etwas Obst oder Gemüse (meist kleingeschnittene Äpfel, Möhren oder auch mal Grünkohl mit Kartoffel) und 2-4 EL Dosenfutter vermische. Samstags gibt es ein Ei (roh oder gekocht) und einen EL Olivenöl mit in das Futter vermischt. Den Junghund würde ich etwa 3 Mal täglich füttern.

Der erwachsene Hund wurde bisher mit folgendem gefüttert:
Matzinger Flocken Vollkost (Fleisch oder Gemüse)
Happy Dog Natur Floq
Mera Dog reference Outdoor Stop
Happy Dog Supreme Irland Sensible oder Neuseeland Nutrition
Select Gold Adult Medium
Raiffeisen Tierfreund
Best Meat (diverses)
Allco Premium Fitness
Markus Mühle/Luposan Natur Nah und Lupo SAN Sport und Lupo SAN Light
Henne Pet Food Kranch Optimal und Fisch (Lachs)

Die Darreichungsform entspricht dem des Junghundes. Den erwachsenen Hund würde ich 2 Mal täglich füttern, wobei die Hauptmahlzeit Mittags ist. Abends nach dem Abendbrot darf es dann mal ein Kau- oder richtiger Knochen, ein Käse- oder Leberwurstbrot sein.

Allgemein:
Meine Hunde bekommen auch Essensreste. Dies kann mal etwas Hühner- oder Rinderbrühe, mal Grünkohl mit Kartoffeln, mal Nudeln oder Reis sein. Und ja, auch mit Gewürzen oder Soße. Wenn man dies in Maßen dem „normalem“ Futter mit zufüttert, stellt es kein Problem dar. Im Gegenteil. Meine Flora mag es sehr gerne und ist kerngesund. Auch unser Dackel hatte früher Flocken und Pröppel vermischt Essensreste bekommen. Und er ist ja nun recht alt geworden (fast 19 Jahre) !

Die Portionsgröße der einzelnen Fütterungen kann variieren. Einfach mal den logischen Menschenverstand nebst der Augen einschalten und den Hund ggl. wiegen: Habe ich einen sehr jungen aktiven Hund, braucht er etwas größere Portionen. Hat er am Tag in der Hundeschule oder bei der Jagd viel „gearbeitet“, wird er abends geschafft und hungrig sein. Wie sein Frauchen oder Herrchen. Diese lassen es sich während der Jagd Mittags vielleicht mit Erbsen- oder Hühnersuppe (auch hier mal kurz an den Hund denken) und Abends beim Schüsseltreiben mit vielleicht Grünkohl inkl. allem drum und dran oder Braten ja auch gut gehen !